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5. Clients

Hier wird kurz beschrieben wie man auf den Clients, unabhängig vom Betriebsystem, z.B. den Gateway einrichtet oder auf den File-Server zugreift.

5.1 Gateway

Linux

Yast -> Administration des Systems -> Netzwerk konfigurieren -> Netzwerk Grundkonfiguration -> Das Device auswählen, normalerweise eth0 -> F6 -> Adresse default-Gateway eintragen, z.B. 192.168.1.2

Windows

In der Systemsteuerung Netzwerk auswählen. Die Eigenschaften des TCP/IP-Protokolls der Netzwerkarte anzeigen lassen oder das Protokoll bzw. die Netzwerkkarte hinzufügen. In den Eigenschaften die Registerkarte Gateway auswählen und die IP-Adresse hinzufügen. Unter Domain kann normalerweise ein beliebiger Name eingetragen werden. Die Einstellungen übernehmen und den Rechner neu starten. Nicht vergessen den oder die DNS-Server einzutragen!

5.2 NFS-Client

Linux

Mittels mount 192.168.1.1:/public /public kann as Verzeichnis /public/ des Servers 192.168.1.1 auf das lokale Verzeichnis /public/ gemountet werden. Natürlich müssen auf dem NFS-Server dem lokalen Host die entsprechenden Freigaben erteilt werden. Es kann das Verzeichnis auch in ein anderes Verzeichnis gemountet werden und die IP-Adresse durch den Hostnamen des Servers ersetzt werden wenn dieser in /etc/hosts eingetragen ist.

Möchte man bereits beim Rechnerstart das Verzeichnis mounten ist dies in die Datei /etc/fstab einzutragen, z.B.:

192.168.1.1:/home   /home   nfs   rsize=4096,wsize=4096   0 0

Windows

Unter Windows können NFS-Shares nur mittels zusätzlicher Software eingebunden werden. Die Konfiguration ist der entsprechenden Dokumentation zu entnehmen.

5.3 NIS-Client

Linux

Um den Rechner als NIS-Client zu betreiben folgendes in /etc/rc.config ändern:

YP_DOMAINNAME="domain"
YP_SERVER="192.168.1.1"
START_YPBIND="yes"

domain natürlich durch die auf dem NIS-Server vergebene ersetzen. SuSEconfig aufrufen.

Windows

Mir ist keine Möglichkeit bekannt NIS unter Windows zu nutzen.

5.4 Netzwerkdrucker

Linux

Auf dem Client /var/lib/apsfilter/SETUP apsfilter ausführen: ENTRY -> DEVICE -> REMOTE -> IP-Adresse des Servers eingeben -> Den Namen des Druckers auf dem Server eingeben -> ADD. Erneut das Setup starten: ADD -> DEVICE -> PREFILTER -> Den zuvor angelegten Remote-Drucker auswählen -> PRINTER -> Drucker auswählen, Auflösung einstellen und ggf. einen Namen vergeben -> PAPER -> Papiergrösse auswählen -> COLOR -> ADD

Windows

Die Konfiguration ist unter Samba-Client beschrieben.

5.5 Samba-Client

Linux

Um freigegebene Windows-Shares zu mounten folgendes eingeben:

mount -t smbfs -o username=benutzer,passwd=passwort //server/verzeichnis1 /verzeichnis2. Es wird das Verzeichnis verzeichnis1 von Server server nach verzeichnis gemountet.

Windows

Samba-Shares bzw. -Server sind unter Windows in der Netzwerkumgebung wie ein «normaler» Windows-Server zu sehen. Ebenso sind die freigegebenen Drucker in der Netzwerkumgebung zu sehen. Wenn man diesen öffnet und noch nicht den richtigen Treiber installiert hat wird man automatisch zur Treiber-Installation aufgefordert. Danach ist der Drucker wie ein lokaler Drucker installiert. Manche Zusatzfunktionen wie Kontrolle des Füllstands der Tintenpatronen sind natürlich nicht verfügbar.


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