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3. Konfiguration von Modems (und des seriellen Ports)

Wenn Sie ein Modem nur unter MS Windows/DOS nutzen möchten, können Sie fast jedes Modem verwenden und es wird funktionieren. Mit einem Linux PC ist es normalerweise nicht so einfach, außer Sie verwenden ein externes Modem. Alle externen Modems sollten funktionieren; selbst wenn es »Plug-and-Play«-Modems sind. Aber die meisten neueren internen Modems sind Plug-and-Play-Modems (PnP) und verfügen über serielle PnP-Ports. Sie müssen vielleicht das Linux-Programm isapnp verwenden, um diese seriellen PnP-Ports zu konfigurieren. Mehr Informationen dazu finden sie im Plug and Play HOWTO.

3.1 Übersicht über die Konfiguration

Weil jedes Modem über einen zugeordneten seriellen Port verfügt, besteht die Konfiguration eines Modem aus zwei Teilen:

Die meisten der Konfigurationsschritte (aber nicht notwendigerweise auch die meiste Arbeit) werden vom Kommunikationsprogramm erledigt, welches Sie zusammen mit Ihrem Modem einsetzen: z.B. von minicom, seyon, oder vom PPP Daemon (welcher normalerweise notwendig ist, um eine Internet Verbindung aufzubauen). Wenn Sie Ihr Modem verwenden, um einen Dial-In-Zugang zur Verfügung zu stellen, wird Sie das Programm getty, welches dem externen Benutzer einen login-Prompt zur Verfügung stellt, bei der Konfiguration unterstützen. Um also das Modem und große Teile des seriellen Ports zu konfigurieren, müssen Sie das Kommunikationsprogramm (oder den PPP Daemon oder getty) richtig einstellen.

Bitte beachten Sie jedoch, dass nicht die gesamte Konfiguration des seriellen Ports vom Kommunikationsprogramm (oder getty übernommen wird. Wie der verbleibende Rest zu konfigurieren ist, ist einfach festzustellen (aber häufig nicht so einfach durchzuführen). Die Arbeit besteht hauptsächlich darin, die I/O-Adresse und den IRQ einzustellen. Plug-and-Play könnte dies völlig für Sie übernehmen. Aber es gibt ein schwerwiegendes Problem: Linux (Stand: Anfang des Jahres 1999) unterstützt Plug-and-Play nicht besonders gut. Dies kann für Sie ein schwieriges Problem bedeuten. Der nächste Abschnitt behandelt die Konfiguration des seriellen Ports.


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